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Institut für nachhaltige Bewässerung und Wasserwirtschaft im ländlichen Raum

Das Institut für nachhaltige Bewässerung und Wasserwirtschaft im ländlichen Raum (INBW) wurde 2019 gegründet und steht unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Klaus Röttcher und den beteiligten Professoren Thorsten Albers, Artur Mennerich und Andreas Teichert. Das INBW hat sich der Mission verschrieben, die Wasserverfügbarkeit für Mensch und Umwelt zu sichern und zu steigern sowie vor Wasserrisiken zu schützen. Mit innovativen Ansätzen trägt das Institut zur nachhaltigen Wasserbewirtschaftung bei und entwickelt Lösungen für eine verbesserte Wassernutzung im ländlichen Raum .

Institut für nachhaltige Bewässerung und Wasserwirtschaft im ländlichen Raum

Alle laufenden Projekte, Partner und Teammitglieder

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Forschungsbereiche des INBW

Zur Erhöhung der Wasserverfügbarkeit gibt es vier Strategien, die sich im Idealfall gegenseitig ergänzen.

Niederschläge in der Landschaft halten

An erster Stelle ist der Wasserrückhalt in der Landschaft, es werden nicht nur Schwammstädte, sondern Schwammlandschaften benötigt. Dabei geht es darum die Niederschläge länger in der Landschaft zuhalten, statt sie schnell abzuleiten. Dazu müssen dort wo dies möglich ist, Maßnahmen wie Dränagen, Gräben und Gewässerausbauten ganz oder teilweise zurückgebaut werden. Dabei ist zu beachten, dass die meisten Flächen in irgendeiner Form weiterhin genutzt werden sollen und daher ein vollständiger Verzicht auf wasserwirtschaftliche Maßnahmen nicht möglich ist. Auch bei der Wiedervernässung von Mooren ist dies ein großes Thema. 

Effiziente Wassernutzung und Minimierung von Verlusten

Im Weiteren sollte das zur Verfügung stehende Wasser effizient genutzt und Verluste minimiert werden. Hier sind in der Landwirtschaft viele Maßnahmen, soweit sie auch wirtschaftlich sind, bereits umgesetzt, aber es gibt noch weitere Potenziale die erschlossen werden können und an einigen Stellen besteht auch noch Forschungsbedarf. 

Alternative Wasserresourcen nutzen

Ein Bereich in dem bisher noch nicht so viele Maßnahmen umgesetzt wurden ist die Nutzung alternativer Wasserressourcen, wie Klarwasser aus Kläranlagen, Prozesswasser, Dränagewasser, Wasser aus Wasserhaltungen oder Wasser aus Oberflächengewässern bei erhöhten Abflüssen. Bei diesen alternativen Wasserressourcen fällt häufig nur ein Teil während der Vegetationsperiode an und es besteht nicht immer zeitgleich ein Bewässerungsbedarf. Daher ist es sinnvoll hier Speicher anzuordnen in denen das Wasser gesammelt wird, um es dann in der Bewässerungsperiode gezielt einzusetzen. Alternativ kann das Wasser auch versickert und im Grundwasser gespeichert werden, wenn die Bodenverhältnisse es zulassen. Probleme bestehen bei den alternativen Wasserressourcen insbesondere hinsichtlich der Wasserqualität, da bei einigen Wasserquellen noch unerwünschte Inhaltsstoffe enthalten sind und vor der Verwendung eine weitergehende Reinigung erforderlich wird.

Aus- und Fortbildung

Verknüpft mit den vorhergehenden Strategien ist die Aus- und Fortbildung, da es für die Praxis darauf ankommt, dass die Erkenntnisse über eine wassersparende Bewirtschaftung, neue Technologien und Empfehlungen schnell Eingang in die Praxis finden. Auch hier sind neue Konzepte z.B. zum hybriden Lernen in Präsenz und Online, sowie zum Erfahrungsaustausch gefragt. Alle vier Strategien können wiederum durch neue Möglichkeiten der Digitalisierung und des Einsatzes von künstlicher Intelligenz unterstützt und vorangebracht werden, auch hier bestehen noch große Entwicklungsmöglichkeiten. 

Das Gebäude

Das Institutsgebäude konnte mit eingeworbenen Mitteln aus EFRE Forschungsinfrastruktur errichtet und ausgestattet werden. 2023 wurde das Gebäude von Minister Heiko Mohrs und der damaligen Präsidentin der Ostfalia Frau Prof. Dr. Rosemarie Karger eingeweiht und von den Mitarbeitern bezogen. Das Gebäude bietet Platz für 14 Büroarbeitsplätze , 4 Labore auf insgesamt 300 m³ sowie für eine Werkstatt. 

Für die Lehre steht außerdem die Wasserbauversuchshalle zur Verfügung

Außenansicht des INBW vom Parkplatz aus.
Außenansicht des INBW
Rosemarie Karger, Falko Mohrs und Klaus Röttcher stehen bei der Eröffnunsgfeier in einer Versuchshalle des INBW
Rosemarie Karger, Falko Mohrs und Klaus Röttcher bei der Eröffnung des INBW.

Beteiligte Professoren

Direktor, Vorstand

Als Institutsleiter im INBW ist Prof. Dr.-Ing. Klaus Röttcher hauptverantwortlich für die Durchführung der Projekte. Weiterhin hat er einen Lehrstuhl an der Ostfalia Hochschule in Suderburg.

Prof. Dr.-Ing. Klaus Röttcher

Gebäude I, Raum I 08, Suderburg

Professor für 

• Hydromechanik

• Angewandte Hydrologie

• Stauanlagen und Wasserkraftanlagen

• Flussgebietsmanagement

• Hochwasserrisikomanagement

• Modellierung in der Wasserwirtschaft

• Klimawandel und Umweltauswirkungen

Vorstand

Prof. Dr.-Ing. Thorsten Bernhard Albers

Dekan, Fakultät Bau-Wasser-Boden

Gebäude B, Raum B 12 (Dekanat), Suderburg

Professor für

• Wasserbau

• Küsteningenieurwesen

• Hydrosystemmodellierung

Prof. Dr.-Ing. Thorsten Bernhard Albers

Prof. Dr.-Ing. Artur Mennerich

Gebäude I, Raum I 05

• Siedlungswasserwirtschaft (Abwasserbehandlung)

• Verfahrenstechnik

• Umwelttechnologie

• Biogas

• Wasserversorgung

Weitere

Prof. Dr. rer. hort. Andreas Teichert

Studiendekan, Fakultät Bau-Wasser-Boden

Gebäude C, Raum C 11, Suderburg

Professor für

• Landwirtschaftlicher Wasserbau (Bewässerung, Entwässerung)

• Bodenkunde

Anfahrt

INBW - Institut für nachhaltige Bewässerung und Wasserwirtschaft im ländlichen Raum
Gebäude I
Herbert-Meyer-Straße 7
29556 Suderburg

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