Die 53-Jährige folgt auf Ostfalia-Präsidentin Rosemarie Karger, die die Geschicke der Ostfalia an der Spitze der Hochschulleitung seit 2014 leitet und im Frühjahr 2025 in den Ruhestand gehen wird. Julia Siegmüller wechselt vom Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT in Oldenburg. Davor war sie unter anderem drei Jahre lang Geschäftsführerin am Standort Rostock der Europäischen Fachhochschule Rhein/Erft GmbH (EUFH), einer staatlich anerkannten privaten Fachhochschule für Gesundheit, Soziales und Pädagogik.
„Die Ostfalia ist eine sehr gut aufgestellte Hochschule – nah an den Bedürfnissen der Menschen und Unternehmen in der Region. Ich freue mich sehr darauf, die Ostfalia in die nächsten Jahre führen zu dürfen und spannende Zukunftsprojekte umzusetzen“, sagte die designierte Ostfalia-Präsidentin.
„Frau Prof. Dr. Siegmüller verfügt über sehr gute Kenntnisse und Erfahrungen für die Leitung einer Hochschule“, sagte der Hochschulratsvorsitzende Paul-Werner Huppert, der zugleich Vorsitzender der Findungskommission ist. „Im Rahmen ihrer Präsentation vor Findungskommission, Senat und Hochschulrat hat sie überzeugende Ideen für die strategische Weiterentwicklung der Hochschule dargelegt. Wir gratulieren der Ostfalia zu dieser Wahl.“
Mit der Wahl von Prof. Dr. Julia Siegmüller wird seit der Gründung der Hochschule im Jahr 1971 zum zweiten Mal eine Frau an der Spitze der Hochschulleitung stehen. Die amtierende Ostfalia-Präsidentin Karger gratulierte ihrer Nachfolgerin herzlich: „Senat und Hochschulrat haben eine hervorragende Entscheidung getroffen“, erklärte sie. „Die Ostfalia erhält mit Julia Siegmüller eine Wissenschaftsmanagerin, die durch ihre Leitungserfahrungen an einer privaten Hochschule für angewandte Wissenschaften neue Impulse für die Zukunft der Ostfalia setzen kann.“
Nach der noch zu erfolgenden Entscheidung über den Vorschlag des Senats durch den Niedersächsischen Wissenschaftsminister, wird Prof. Dr. Julia Siegmüller voraussichtlich zum 1. März 2025 zur neuen Präsidentin der Ostfalia ernannt. Sie ist für sechs Jahre gewählt.
Die Ostfalia Hochschule hat aktuell rund 10.000 Studierende in mehr als 90 Studiengängen. Mit ihren vier Standorten in Wolfenbüttel, Wolfsburg, Salzgitter und Suderburg gehört sie zu den größten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Niedersachsen.